Bischof Paul-Werner Scheele

Unsere Einrichtung ist benannt nach Paul-Werner Scheele (1928-2019), dem früheren Bischof von Würzburg.

Der gebürtige Westfale strebte nach seinem Studium zunächst eine wissenschaftliche Karriere an: Ab 1965 war er Dozent und Professor in Fulda, Marburg, Würzburg und Paderborn.

Im Jahr 1975 wurde Scheele zum Weihbischof in seinem Heimatbistum Paderborn ernannt. Vier Jahr später, im Jahr 1979, ernannte Papst Johannes Paul II. ihn zum 87. Bischof von Würzburg. Dieses Amt übte Paul-Werner Scheele bis zu seinem Rücktritt in den Ruhestand im Jahr 2003 aus.

Im Jahr 2019 verstarb Scheele in Würzburg im Alter von 91 Jahren.


Zu den Wegen Gottes, auf denen wir niemals still stehen dürfen, gehört immer der Weg zum Nächsten.

Bischof Paul-Werner Scheele

Über sein Wirken als Hochschullehrer und Bischof hinaus hat sich Paul-Werner Scheele als Theologe weltweites Ansehen erworben. Er galt zu Lebzeiten als einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Ökumene. Das Streben nach der Einheit der Christen war ihm das wohl wichtigste Anliegen seines langen Dienstes für die Kirche und die Menschen.

Diesem Erbe sieht sich auch das Bischof-Scheele-Haus verpflichtet. Als Haus der Caritas sind wir eine katholische Einrichtung – und unsere Türen stehen offen für alle Menschen. In guter christlicher Geschwisterlichkeit werden Seelsorge und Gottesdienste in unserem Haus von evangelischen und katholischen Christen in Zusammenarbeit gestaltet.

Zeichenhaft kommt der Sinn für die Ökumene in unserem Andachtsraum zum Ausdruck: Auf dem Altar, der für die Verwendung in der katholischen Messfeier entworfen und gesegnet wurde, liegt die Heilige Schrift aus in der Übersetzung von Martin Luther.